Als ein großer Traum zerplatzte …
Tja, das ist wirklich sehr, sehr schade. 119 Minuten lang stand gestern die Abwehr der Klinsmannschaft, dann war es genau eine Ecke zuviel und Grosso schlenzte zum 0:1 ins Tor. Letztendlich endete das WM-Halbfinale zwischen Deutschland und Italien sogar mit 0:2, weil Del Piero in der Schlussminute einen Konter gegen die aufgerückte Abwehr verwandelte. Es war ein hochklassiges, taktisch geprägtes und spannendes Spiel, in dem die bessere Mannschaft verdient aber auch ein wenig glücklich ins Finale einzog. Mehr zum Spiel schreibe ich nicht – das macht bereits der kicker. Den gestrigen Tag verbrachte ich wie 250.000 andere Fans in Dortmund.
Auf dem Theaterplatz in direkter Nähe zur Fanmeile hatte mein Kumpel Chicken einen kleinen Pool mit Liegestühlen und eine Bühne aufgebaut. Jeder der wollte, konnte ein paar Minuten relaxen, der dargebotenen Musik lauschen oder auch selbst zu Gitarre und Mikrophon greifen. Von diesem Angebot machten im Verlauf des Tages zahlreiche Fans Gebrauch.
 Chicken, der Organisator des „Happenings“ auf dem Dortmunder  Theaterplatz.
Chicken, der Organisator des „Happenings“ auf dem Dortmunder  Theaterplatz.
 Hoshie,  mit dem ich von Münster aus am frühen Nachmittag gen Dortmund aufgebrochen  war.
Hoshie,  mit dem ich von Münster aus am frühen Nachmittag gen Dortmund aufgebrochen  war.
 Hoshie  ist ein begnadeter Gitarrenspieler und wurde als Lockvogel und Eisbrecher für  die ersten Freiwilligen eingesetzt, die sich zunächst sehr bitten ließen. Je  länger aber das „Happening“ dauerte, desto freudiger griffen die Passanten zum  Instrument.
Hoshie  ist ein begnadeter Gitarrenspieler und wurde als Lockvogel und Eisbrecher für  die ersten Freiwilligen eingesetzt, die sich zunächst sehr bitten ließen. Je  länger aber das „Happening“ dauerte, desto freudiger griffen die Passanten zum  Instrument.
 Erste,  noch leicht skeptische Gäste am Pool. Später waren es zeitweise bis zu 100  Menschen, die sich um die improvisierte Bühne drängten.
Erste,  noch leicht skeptische Gäste am Pool. Später waren es zeitweise bis zu 100  Menschen, die sich um die improvisierte Bühne drängten.
 Chicken  singt gerne, laut und viel – auch im liegen.
Chicken  singt gerne, laut und viel – auch im liegen.
 Dieses  Mädel hier war lustig: Sie wollte auch mal etwas singen, kannte aber angeblich  nur klassische „Christliche Pfadfinderbewegung Lieder“ und erfreute uns mit  einem Katholikentag-Hitmix.
Dieses  Mädel hier war lustig: Sie wollte auch mal etwas singen, kannte aber angeblich  nur klassische „Christliche Pfadfinderbewegung Lieder“ und erfreute uns mit  einem Katholikentag-Hitmix.
 Eine  angenehme Abkühlung bei über 30 Grad Celsius.
Eine  angenehme Abkühlung bei über 30 Grad Celsius.
 Obwohl… so richtig kühl war das Wasser dann auch nicht mehr,  stand das Planschbecken doch den ganzen Tag in der prallen Sonne.
Obwohl… so richtig kühl war das Wasser dann auch nicht mehr,  stand das Planschbecken doch den ganzen Tag in der prallen Sonne.
 Ein  spontan dazugestoßener Musiker spielte ein paar Lieder…
Ein  spontan dazugestoßener Musiker spielte ein paar Lieder…
 … und  wurde dabei von seiner stolzen Freundin fotografiert.
… und  wurde dabei von seiner stolzen Freundin fotografiert.
 Offene  Jam-Session mit Gitarre, zwei Sängern, Schützenfest-Pauke und  Mundharmonika.
Offene  Jam-Session mit Gitarre, zwei Sängern, Schützenfest-Pauke und  Mundharmonika.
 Und  noch zwei spontan hinzugestoßene Sängerinnen…
Und  noch zwei spontan hinzugestoßene Sängerinnen…
 … die  allerdings stimmlich diesem Mädel nicht das Wasser reichen konnten. Die Kleine  war wirklich gut! Der Gitarrist ist übrigens ein echter Ire aus der Nähe von  Dublin. Wir trafen ihn nach dem Spiel wieder und er war viel niedergeschlagener  als die meisten Deutschen, befürchtete er doch, dass die tolle WM-Stimmung in  Deutschland nun den Bach runtergehen wird.
… die  allerdings stimmlich diesem Mädel nicht das Wasser reichen konnten. Die Kleine  war wirklich gut! Der Gitarrist ist übrigens ein echter Ire aus der Nähe von  Dublin. Wir trafen ihn nach dem Spiel wieder und er war viel niedergeschlagener  als die meisten Deutschen, befürchtete er doch, dass die tolle WM-Stimmung in  Deutschland nun den Bach runtergehen wird.
 Jetzt  noch schnell ein Gruppenfoto der Hauptbeteiligten vor einer hässlichen  Fotowand…
Jetzt  noch schnell ein Gruppenfoto der Hauptbeteiligten vor einer hässlichen  Fotowand…
 … und  dann eine knappe Stunde vor dem Spiel ab in die Kneipen und auf die zu diesem  Zeitpunkt schon restlos überfüllten Public-Viewing-Plätze.
… und  dann eine knappe Stunde vor dem Spiel ab in die Kneipen und auf die zu diesem  Zeitpunkt schon restlos überfüllten Public-Viewing-Plätze.
Die Fotos dieser Serie habe ich in einem Flickr-Album zusammengefasst. Dort kann man sich die Bilder auch in höheren Auflösungen anschauen.
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