Archiv für die Kategorie 'Münster'

Sep 18 2012

„Gewendet wie Pommes Fites“

Noch einmal das Thema Bundesliga-Ersttagsrasen. Ein voraussichtlich letztes Mal, schließlich möchte ich mich meiner kleinen Sommerspinnerei nicht den Rest meines bloggerischen Schaffens widmen. Aber wenn mich die Story nun sogar in einem  – von Moritz Herrmann sehr schön geschriebenen – Interview in die Online-Ausgabe der „11Freunde“ spült, will ich doch kurz darauf hinweisen. Denn anders als in den ‚Westfälischen Nachrichten‘ (Münster), die das Thema eher mäßig aufgriffen, finde ich mich und meine kleine Sommerspinnerei im 11Freunde-Interview wieder. Die dabei erwähnte Tauschaktion „Rasen gegen Fußballmemorabilia“ ist übrigens im vollen Gange.

Zum 11Freunde-Interview geht es direkt hier entlang.

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Sep 07 2012

Einfach mal über Fußball reden

Autor: . Abgelegt unter Fußball allgemein,Münster

Ein Debütantenball war’s nicht. Den gab es vor knapp einem Jahr in Duisburg. Dennoch war es eine Premiere. Für mich, für Münster, in erster Linie und vor allem aber auch für Trainer Baade. Im „Spookys“ las er gestern sein Programm „Drama Queens in kurzen Hosen“ – erstmals außerhalb der Ruhrreviers – und ich kann mit bestem Gewissen sagen: Ich fühlte mich großartig unterhalten!

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Aug 22 2012

Die „Drama Queens in kurzen Hosen“ in Münster

Autor: . Abgelegt unter Fußball allgemein,Münster

Die erste Hauptrunde des DFB-Pokalwettbewerbs 2012/2013 ist Geschichte. Die Bundesliga lässt noch auf sich warten. Bevor hier nach einem Sommer des Analogbloggens, Olympiatwitterns und sonstigem Zeitvertreib der Alltag wieder losgeht, möchte ich diese letzte Phase des Innehaltens dazu nutzen, um auf eine Veranstaltung in Münster hinzuweisen, auf die ich mich schon seit Langem sehr freue. Der allseits geschätzte Bloggerkollege Trainer Baade kommt am Donnerstag, 6. September 2012, in die Friedensstadt um dort ab 20.00 Uhr sein Programm „Drama Queens in kurzen Hosen“ zu lesen. Ort des Geschehens wird die Blues- und Rockbar „Spooky’s“ an der Hammer Straße 66 sein.

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Aug 20 2012

Gelungener Saisonauftakt

Als Bundesligist kann man in der ersten Hauptrunde des DFB-Pokals nicht gewinnen. Man kann bestenfalls eine Pflichtaufgabe erfüllen und nicht verlieren. Alles andere landet in der Schublade „Blamage“. Schalke 04 hat sich gestern nicht in diese Schublade sperren lassen. Mit 5:0 setzte man sich angemessen beim Drittligisten Saarbrücken durch. Mit jeweils zwei Treffern trugen sich Julian Draxler und Ciprian Marica in die Statistik des jungen Fußballjahres ein. Den ersten Treffer hatte Kyriakos Papadopoulos beigesteuert.

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Mrz 28 2012

Die kleine Geschichte von der alten Wiese

Autor: . Abgelegt unter Fußball allgemein,Münster

Am 24. August 1963 rollte (bundes-)deutschlandweit erstmals in einer gemeinsamen Liga der Ball. Als einer der letzten Verbände auf dem europäischen Kontinent hatte sich der DFB dazu durchgerungen, eine eingleisige Vertragsspieler-Liga ins Leben zu rufen. 16 Vereine hatten sich teilweise zur Teilnahme qualifiziert, teilweise wurden sie aber auch nach einem regionalen Verteilerschlüssel berufen und stellten sich am allerersten Spieltag dem Wettbewerb. Der erste Treffer fiel in Bremen. Der kürzlich verstorbene Timo Konietzka erzielte nach nicht einmal einer Minute das 1:0 für Dortmund in Bremen. Insgesamt zappelte am 24. August 1963 – gespielt wurde in allen Stadien zeitgleich ab 17.00 Uhr – 22 Mal das Netz. Gegen 18:30 Uhr war es auch in Münster soweit. Falk Dörr trug sich als erster Bundesliga-Torschütze des SC Preußen in die Chronik der Bundesliga ein. Zum Sieg über den Hamburger SV reichte es jedoch nicht, da Gert Dörfel für die Rothosen noch den 1:1-Endstand markierte. 38.000 Zuschauer sahen damals 22 Akteure und den Rasen des Spielfeldes. Einer davon ist heute noch aktiv: der Rasen.

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Nov 18 2009

Maurice Banach

Vor acht Tagen schrieb ich meinen letzten Beitrag in diesem Blog. Natürlich hatte meine Abstinenz von der Tastatur auch etwas mit Robert Enke zu tun. Ich bin aber auch so ehrlich zuzugeben, dass ich keine bewusste „einwöchige Schweigeminute“ eingelegt habe. Ich hatte mir vorgenommen, ein, zwei, vielleicht auch drei Tage nichts zu schreiben, doch dann musste ich feststellen, dass mir schlicht und einfach die Lust und der Antrieb fehlte, in der fußballlosen Zeit etwas auf den Bildschirm zu bringen. Robert Enke wurde am Sonntag unter überwältigender Anteilnahme beigesetzt. In den letzten acht Tagen wurde viel geredet und noch viel mehr geschrieben. Keine TV-Sendung, keine Zeitung und keine Internetseite kam ohne das Thema der letzten Woche aus. Das ist ja auch durchaus verständlich und selbst wenn es einige Dinge gab, über die ich mich in der Berichterstattung sehr geärgert, ganz oft auch fremd geschämt habe, möchte ich nun nicht weiter darauf eingehen. Wie hieß es am Sonntagabend noch so treffend im Medienmagazin „Zapp“ in der ARD: „Wir werden die grenzwertige Berichterstattung über den Tod von Robert Enke nicht noch dadurch aufwerten, indem wir sie rezitieren.“ Dem möchte ich mich anschließen. Trotzdem fällt es natürlich schwer, nach einer Woche wie der zurückliegenden zur Tagesordnung zurückzukehren.
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Nov 03 2009

Geschäftstüchtiges Osnabrück

Autor: . Abgelegt unter Münster,Schalke

Münster und Osnabrück nennen sich beide aus demselben Grund „Friedensstadt“ und verweisen unisono auf ihr „Rathaus des westfälischen Friedens“, was bei einem Autobahnreisenden, der die A1 in Richtung Norden befährt und hintereinander die Sehenswürdigkeiten-Hinweisschilder am Kreuz Münster und etwa eine halbe Stunde später am Kreuz Osnabrück erspäht, sicherlich für etwas Erheiterung sorgt, so es ihm überhaupt auffällt. Doch auch sonst haben Münster und Osnabrück einige Gemeinsamkeiten. Ein riesiger Klotz von Dom im Stadtkern – hier katholisch, dort evangelisch – jede Menge Studenten und Radfahrer, denselben westfälischen Dickschädel auf den Schultern und drumherum Landschaft soweit das Auge reicht, durchsetzt von Pferden und Kühen. Beide Städte nennen traditionsreiche, derzeit aber nur leidlich erfolgreiche Fußballvereine ihr eigen und wie es bei der räumlichen Nähe zueinander nunmal so ist: die Anhänger dieser Vereine hassen sich wie die Pest. Zu einem „Pflichtspiel-Derby“ zwischen den Münsteraner Preußen und dem VfL aus Osnabrück kam es allerdings schon gefühlte 100 Jahre nicht mehr, was zum einen daran lag, dass die Violetten aus Niedersachsen zuletzt durchgängig erheblich höherklassiger spielten als ihre schwarz-weiß-grünen Kollegen aus Nordrhein-Westfalen, vor allem aber daran, dass die Liga-Landschaft des DFB in den Amateur-Spielklassen keine gemeinsame Basis für ein Aufeinandertreffen schuf. So waren es zumeist die Relegations-Aufstiegsrunden aus den Oberligen in die Zweite Bundesliga, in denen es überhaupt zu Begegnungen kommen konnte. Aber das ist nun wirklich schon lange, lange her.

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Aug 03 2009

Endlich wieder Live-Fußball

preussen_hertha01
Wenn auf eines bei Felix Magath Verlass ist, dann das auf ihn kein Verlass ist. So zumindest muss es die versammelte Journalistenschar empfinden, vor allem wenn sie den boulevardesken Randbereichen entstammt. Denn was wurde vor dem ersten Pflichtspiel der Saison 2009/2010 in Köln gegen Germania Windeck nicht alles orakelt und als vermeintlich todsicher verkauft. Jefferson Farfán solle demnach die Saison als Spielmacher hinter den Spitzen beginnen, Levan Kobiashvili sei ein Gewinner der Vorbereitung und habe seinen Stammplatz nach unzähligen Testspielminuten sicher. Und Kevin Kuranyi drohe zum Start in die neue Spielzeit gar ein Platz auf der Bank. Das alles meinten die renommierten Berufsschreiber aus den Magath’schen Trainings- und Testspielvariationen herauszulesen. Am Ende kam es mal wieder ganz anders. Kuranyi spielte durch und wurde vom Trainermanagervorstand sogar noch ausdrücklich als Aktivposten gelobt. Zu Kobiashvili hingegen äußerte sich Felix Magath sehr direkt und sehr negativ. Die Mannschaft habe beim letzten Testspiel in Saarbrücken erhebliche Probleme auf der linken Abwehrseite gehabt, weshalb Handlungsbedarf bestand. Dass nun aus Magaths flapsiger Bemerkung, Jefferson Farfán habe sich beim abendlichen Biertrinken bei ihm mit einem grippalen Infekt krankgemeldet und drohe länger auszufallen, direkt das zerschnittene Tischtuch zwischen dem Peruaner und dem Aschaffenburger konstruiert wird, zeugt zumindest von einer gewissen Lern-Unlust der Journaille. Denn nach allem, was ich von Felix Magath in den letzten Wochen mitbekommen habe, würde es mich nicht wundern, wenn Farfán am Samstag in Nürnberg spielen und anschließend mit einem Sonderlob bedacht wird. OK, und nun genug zur 4:0-Pflichtaufgabe in der ersten DFB-Pokal-Hauptrunde. Bis auf eine TV-Zusammenfassung habe ich von der Partie ohnehin nichts mitbekommen, weil ich zur gleichen Zeit im alt ehrwürdigen Stadion an der Hammer Straße den Pokalfight des SC Preußen Münster gegen Hertha BSC Berlin in Augenschein nahm. Endlich wieder Live-Fußball – wurde aber auch Zeit.

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Jul 21 2009

Sommerfest 2009

Autor: . Abgelegt unter Münster,Schalke

Schalke Fanclub Monasteria
Mein letzter Blog-Eintrag ist heute genau eine Woche alt. Meine Schweigsamkeit hat weniger damit zu tun, dass in dieser Sommerpause auf Schalke erstaunlich wenig los ist (sieht man mal von dem grandios vergeigten Jux-Turnier am Wochenende ab) als damit, dass ich in der letzten Woche mit den Vorbereitungen für das Sommerfest des Schalke-Fanclubs Monasteria Münster doch ziemlich eingespannt war. Am vergangenen Samstag war es soweit. Von 15.04 Uhr bis 5.04 Uhr wurde im Vereinshaus einer Kleingartenanlage gefeiert – erstmals am Nachmittag auch im Rahmen eines Kinderfestes. Hüpfburg, Luftballon-Tiere und ein Zauberer sorgten dafür, dass die Lütten einen tollen Tag erlebten. Auch an dieser Stelle noch einmal ein großer Dank an alle Mitstreiter.

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Feb 25 2009

Rosenmontag 2009

Autor: . Abgelegt unter Münster

Rosenmontag 2009Das Leben besteht nicht nur aus Schalke allein. Am vergangenen Wochenende habe ich die Blauen sogar (mit Ausnahme des Spiels am Freitag) gänzlich links liegen lassen und mich in den münsterschen Karnevalstrubel gestürzt. Ja, den gibt es wirklich. Zum mittlerweile dritten Mal haben ein paar Freunde und ich auch am Rosenmontagszug teilgenommen. Unsere Fußgruppe „Ich bin ein Jeck – Holt mich hier raus!“ war eine von fast 130 Zugnummern. Rund 100.000 Zuschauer säumten am Montag die Straßen von Münster, als wir uns um 12.11 Uhr auf den Weg machten. Diesmal spielte sogar das Wetter mit. Sieht man von ein paar Nieselschauern ab, erreichten wir gegen 16.00 Uhr recht trockenen Fußes das Ziel auf dem Hindenburgplatz vor dem münsterschen Schloss.
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