Wenn beides möglich ist, macht Fandel das Übliche

02. Apr. 2007 | Keine Kommentare

Trotz der verdienten 2:0-Niederlage in München (Tore: Makaay, 3.; Salihamidzic, 78.) bleibt der FC Schalke 04 dank eines Ausrutschers von Werder Bremen in Cottbus (nur 0:0) an der Spitze und somit einziges Team der Liga, das den Titel aus eigener Kraft erreichen kann. Das Spiel bei den Bayern war zudem das letzte Saisonspiel gegen einen direkten Konkurrenten. Die Bilanz gegen die Spitzenteams fiel in dieser Saison durchwachsen aus. Während man gegen Bremen noch volle sechs Punkte holte, waren es gegen Stuttgart nur noch drei und gegen die Bayern sogar nur ein Zähler. In München fügte sich Schalke viel zu leicht in das Schicksal. Ein Blitztor von Makaay reichte aus, um Schalke 30 Minuten lang völlig aus dem Konzept zu bringen. Und als man in der 2. Halbzeit – allerdings ohne nennenswerte eigene Torchance – endlich eine Partie auf Augenhöhe erzwungen hatte, sorgte Bayern für die Entscheidung. Ärgerlich aber gewohnt war, dass Oliver Kahn nach einer Tätlichkeit an Larsen (die wievielte ungeahndete in Folge war das jetzt eigentlich?) vom schwachen Schiedsrichter Fandel (Zitat: „Für mich war die Frage: Schlägt er, oder schlägt er nicht? Es war sicher ein Grenzfall – und beides war möglich.) nur Gelb sah. Für eine weitaus harmlosere Szene wurde Schalkes Lincoln neulich noch für fünf Spiele weggesperrt. Noch ärgerlicher: Nach einem Trikotzupfer von Podolski knickte der gerade erst wieder genesene Peter Lövenkrands in der ersten Halbzeit um und musste ausgewechselt werden. Es steht zu befürchten, dass der Däne nun definitiv für den Rest der Saison ausfällt. Mehr zum Spiel steht in der „Süddeutschen Zeitung„.

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