Mächtig Arsch in der Hose

28. Apr. 2008 | 5 Kommentare

Vor wenigen Sekunden endete das Interview von Ivan und Patricia Klasnic bei „Beckmann“. Auch wenn es den Eindruck machte, dass Patricia (wie bei Fußballerpaaren letztendlich üblich) bei den beiden deutlich die Hosen an hat, und auch wenn ich mir noch nicht einmal im Ansatz eine Bewertung der gesamten Angelegenheit zutraue, muss ich doch eines sagen: In der Schnarch-Sendung „Beckmann“ habe ich gerade vielleicht den beeindruckendsten Einblick der letzten Jahre in den Profifußball erhalten. Entweder war es eine ganz große Inszenierung, oder die ganze Kiste ist von publicitygeilen Anwälten gesteuert – oder da hatte ein Ehepaar mächtig Arsch in der Hose.

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5 Kommentare zu “Mächtig Arsch in der Hose”

  1. verschwenderam 29. April 2008 um 10:11 1

    Ich glaube eher, da kommt einer mit seinem Schicksal nicht klar (verständlich) und versucht über das falsche Ventil seine Wut zu verarbeiten. Ob man diesen Fall unbedingt so in die Öffentlichkeit tragen muß ist fraglich. Den Fall bewerten kann ich natürlich auch nicht. Ich finde die Vorgehensweise jedoch sehr fraglich, Arsch in der Hose kann man auch ohne Beckmann beweisen;)

  2. das Karlchenam 29. April 2008 um 12:38 2

    Auf jeden Fall zeigt es die Abgründe des Sports an.
    Ich denke das ein Anstoss an alle Beteiligten nicht schaden kann.
    Letztendlich sind ja auch andere Spieler betroffen. Ein Heiko Herrlich oder auch Jimmy Hartwig sind ja nur die krassesten Beispiele.
    Was wird denn aus den Stars nach Ende der Karriere und mit welchen folgen haben die Leute zu kämpfen. Ein Sebastian Deisler ist doch nur der krasseste Fall.
    Wo ist den ein Manager wenn es nix mehr zu holen gibt.
    Hat jemand mal gehört wo die Leute geblieben sind?

  3. Carlam 30. April 2008 um 13:42 3

    @Karlchen

    „Wo ist denn ein Manager, wenn es nichts mehr zu holen gibt?“

    Der einzige mir bekannte „Lebenshelfer“ ist Uli Hoeneß – siehe u.a. Gerd Müller, Kobra Wegmann oder auch Katsche Schwarzenbeck, der die Geschäftsstelle des FCB auch heute noch mit Büromaterial versorgt.

  4. das Karlchenam 1. Mai 2008 um 11:17 4

    Das wollte ich damit ausdrücken.
    Ich denke jeder Verein hat da auch eine erweiterte Verantwortung.
    Insofern war es mal interessant zu sehen wie mancher Club mit den „Leistungsträgern“ umgeht.

  5. mberghoeferam 2. Mai 2008 um 23:07 5

    …auf Schalke haben über Jahrzehnte hinweg ehemalige Fußballer im Nachwuchsbereich oder bei der Stadionverwaltung weitergearbeitet. Rolf Rüssmann hat bei diversen seiner Stationen „Ehemaligen“ geholfen (u.a. auch Stan Libuda, wenn ich mich recht erinnere). Beim BVB siehts nicht viel anders aus. Die Bayern schlagen (anders als die anderen) mithilfe ihrer Haus-Presse aus solchen Geschichten offenbar gerne Kapital.

    Im Fall „Klasnic“ geht´s doch um was völlig anderes, nämlich um einen u.U. vom Vereinsarzt zumindest fahrlässig verschuldeten massiven Eingriff in das Leben eines ihm anvertrauten Menschen.