Schalke verliert zum vierten Mal in Folge

03. Sep. 2010 | 4 Kommentare

1:2 in Hamburg, 1:2 gegen den 1. FC Köln, 1:2 gegen Hannover und heute auch noch ein 0:4 gegen Bayer Leverkusen – nimmt man die beiden Tetspiele hinzu, hat Schalke heute sein viertes Spiel in Folge gegen einen Gegner aus der Bundesliga verloren. Im Wuppertaler „Stadion am Zoo“ verfolgten rund 6.000 Zuschauer heute den Testkick. Mit dabei waren übrigens auch die Neuzugänge Jurado (spielte die kompletten 90 Minuten durch) und Plestan (kam nach einer guten halben Stunde beim Stand von 0:2 für Hao). Wer das Spiel – so wie ich – nur über den Ticker von Reviersport verfolgen konnte – muss sich ein übles Bild von der dargebotenen Schalker Leistung ausmalen.

25. Minute: Wer darauf gehofft hatte, dass Schalke nach den beiden Enttäuschungen zum Auftakt wenigstens unter der Woche besser spielen würde, sieht sich getäuscht. Die Abwehr ist nach wie vor ein Unsicherheitsfaktor.

30. Minute: Was bei Schalke da hinten alles durch kommt ist schon bemerkenswert.

34. Minute: Escudero hinten mit eklatanten Schwächen.

45. Minute: Nicolas Plestan passt sich dem erschreckend schwachen Niveau seiner neuen Schalker Abwehrkollegen РAusnahme Benedikt H̦wedes Рnahtlos an.

54. Minute: So langsam wird’s für Schalke nur noch peinlich! Jörgensen passt wunderbar in den Raum, Helmes schnibbelt den Ball mit dem rechten Außenrist an Unnerstall vorbei.

67. Minute: „Metze“ verstolpert an der Außenlinie den Ball, von der Tribüne kommt höhnischer Beifall.

72. Minute: Frank Fahrenhorst bewahrt Schalke mit einer Grätsche auf der Linie vor dem 0:4.

74. Minute: Endlich gewinnt Jurado mal einen Zweikampf.

80. Minute: Das ist schon entwürdigend: Renato Augusto vernascht Metzelder in der linken Strafraumhälfte.

81. Minute: Marco Quotschalla (…) ist im Grunde der einzige Schalker, der ein bisschen Leben in die Bude bringt.

90. Minute: Schalke blamiert sich mit einem 0:4 gegen Bayer Leverkusen bis auf die Knochen. Die Leistung in Wuppertal war noch schlechter als in den ersten beiden Saisonspielen.

Den vollständigen Ticker gibt es hier zum nachlesen. Einen Spielbericht gibt es auf der offiziellen Webseite der strahlenden Sieger.

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4 Kommentare zu “Schalke verliert zum vierten Mal in Folge”

  1. Nepomuk113am 3. September 2010 um 19:17 1

    Irgendwie alles besorgniserregend – aber ich hoffe Magath hat noch den Ãœberblick und weiß was zu tun ist!

  2. leonam 4. September 2010 um 19:51 2

    leider sind bei schalke viele so extrem ungeduldig…und vieles wird sehr oft extrem übertrieben.
    einfach ruhig bleiben und abwarten, nicht auf den medienzirkus reinfallen, nicht mit schalke-hassern diskutieren, nicht mit neidern und ahnungslosen daherschwätzern, die entweder personalpolitik oder finanzpolitik angreifen…

    nur weil es im jetzt negative fakten wie die niederlagen gibt, heisst das nicht, dass die zukunft schon geschrieben ist.

    auch, wenn das vielleicht übertrieben optimistisch klingt:
    ich denke, hoffenheim spielen wir an die wand, dortmund sowieso..

  3. Tinaam 5. September 2010 um 11:36 3

    Wir werden das jetzt drehen und dann kommt die super Serie.

  4. KönigsblauMSam 8. September 2010 um 22:41 4

    Felix Magath hat das Schalker Haus kernsaniert und dabei auch tragende Wände mit eingerissen. Nun muss er erst einmal den Statiker machen, damit das ganze Abwehrkonstrukt nicht in sich zusammen fällt. Andere Trainer befassen sich derweil schon mit der Innenarchitektur. Hoffentlich geht das alles gut!

    Und die Schalker Seele? Klaro, das sind die Fans, ebenso aber auch die einzigartige verbindende Tradition auf Schalke. Die Identität der Anhängerschaft mit dem Verein begründet sich in gewachsenen Strukturen auf den demokratischen Prinzipien eines eingetragenen Vereins. So soll und muss es bleiben, schließt gleichwohl zeitgemäße Veränderungen auf dieser Grundlage nicht aus. Aber alles bitte mit Herz, Verstand Augenmaß und Weitblick. Trainer und Spieler kommen und gehen, wechseln die Vereinsfarben und singen dann Lobeshymnen auf ihre neuen Brötchengeber. Das geschieht oft schneller als gedacht. Zurück bleibt immer der Verein. Glück auf und munter bleiben!