Nicht alle waren Helden

24. Nov. 2010 | 4 Kommentare

... mit Bildern von Spielern und Texten

Im Rahmen einer kleinen Serie veröffentliche ich Auszüge aus einer rund 36 Jahre alten Kladde einer damals jugendlichen Anhängerin und nehme dies zum Anlass, selbst ein wenig in Erinnerungen zu schwelgen. Jeder Leser dieser Seite ist eingeladen, es mir gleichzutun.

Normalerweise pflege ich an dieser Stelle ja selbst in Erinnerungen zu schwelgen, oder versuche zumindest etwas über den Verbleib der Spieler in Erfahrung zu bringen. Bei Rainer Budde gelingt mir beides nicht. Was ich über ihn weiß, weiß ich durch gezielte Recherchen im Internet. Persönliche Erinnerungen oder schwelgerische Gespräche mit anderen Schalkefans über Rainer Budde? Leider Fehlanzeige! In seinen drei Jahren zwischen 1972 und 1975 hat der gelernte Stürmer zwar 50 Spiele im Mittelfeld für Schalke absolviert und dabei 12 Tore geschossen, doch allzu tiefe Spuren hat er dabei anscheinend nicht hinterlassen. Vielleicht lag es ja daran, weil er aus Duisburg zum frischgebackenen Pokalsieger Schalke 04 wechselte und dort im Schatten der „Helden“ stand. Vielleicht kenne ich aber auch einfach nur die falschen Leute und lese die falschen Bücher.

Für ein persönliches Anekdötchen zu Rainer Budde von der mitlesenden älteren Generation wäre ich deshalb mehr als dankbar. Im Gegenzug erzähle ich dann euren Enkeln dann in 25 Jahren, wer Victor Agali war.

Abgelegt unter Schalke

4 Kommentare zu “Nicht alle waren Helden”

  1. hellwacham 24. November 2010 um 14:08 1

    Ich kann als Opa leider auch nur anmerken, dass ich Rainer Budde mal als Tauschobjekt in meinen Fußballbildern hatte.

  2. ProErnstam 25. November 2010 um 18:34 2

    Danke Hellwach,
    jetzt weiss ich auch woher der Name mir bekannt vorkam.
    Allerdings bin ich noch nicht Opa

  3. Carlitoam 25. November 2010 um 20:39 3

    Anscheinend scheint er nicht wirklich nen bleibenden Eindruck hinterlassen zu haben. Oder es lesen auch hier nur unwissende… 😉

  4. Ulli_Joleam 28. November 2010 um 22:04 4

    Budde kam im Spätherbst 1972 zu Schalke. Der Verein stand am
    Abgrund. Die halbe Mannschaft des Vorjahres war schon wegen
    dem Skandal gesperrt und Schalke hatte nur noch Spieler mit
    wenig Erfahrung, um die Mannschaft aufzufüllen. Budde war
    Stammspieler in Duisburg und sollte die jungen Schalker mit den
    verbliebenen „Helden“ führen. Das schaffte er aber nie. Er blieb ein Mitläufer. Ich war damals 14 Jahre alt und schwer entäuscht von der „Verstärkung“ , als die ihn Präsident „Oskar“ Siebert vorgestellt hatte. In den Jahren danach kamen dann die
    gesperrten Spieler zurück und Klasseleute wie Bongartz,
    Oblak oder Abramczik dazu und Budde war out.
    Ich denke, meine Erinnerung passt, sollte es einer besser wissen, nur zu.