Da draußen gibt es viele Ratten …

04. Mai. 2006 | Keine Kommentare

Rudi Assauer hat der Zeitschrift „Die Zeit“ ein längeres Interview gegeben – ein echtes Assauer-Interview, in dem er kein Blatt vor den Mund nimmt. Sehr interessant ist, was er über Klinsmann, Mayer-Vorfelder und Merk sagt. Auch zur Affäre um TV-Moderator Jörg Wontorra äußerte sich Assauer.


Zur Erinnerung: Wontorra hatte Schalkes Manager im Rahmen des DSF-Fußballstammtischs zu Beginn der Saison öffentlich und recht unverblümt als Alkoholiker beschrieben.

ZEIT: Kürzlich hat der Sportmoderator Jörg Wontorra in einer Sendung erzählt, Sie hätten ein Alkoholproblem. Später hat er sich dafür entschuldigt. Hat der Angriff Sie getroffen?

Assauer: Da draußen gibt es viele Ratten. Viele, die versuchen, einem ans Bein zu pinkeln. Ich hätte nach diesem Vorfall mit Wontorra ja sagen können: Der fliegt raus, der Jörg Wontorra. Die vom Fernsehsender haben mich angerufen und gesagt: Sie können entscheiden. Wenn Sie sagen „Weg“, dann fliegt er. Aber dann habe ich die vom Sender gefragt: Was für Chancen hätte der noch, wenn er raus wäre? „Keine mehr in Deutschland“, haben die vom Sender gesagt.

Generell beschleicht mich bei der Lektüre des Interviews ein ungewöhnliches Gefühl. Wüsste ich es nicht besser, man könnte glauben, das Interview sei bereits der Beginn einer abschließenden Bilanzierung Assauers Zeit auf Schalke.

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