Archiv für die Kategorie 'Schalke'

Feb. 20 2008

Die Punktlandung auf dem Wunschergebnis

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Schalke Fanclub MonasteriaSchalkes Aufsichtsratsmitglied, Ex-Internationaler, Weltmeister und UEFA-Cup-Sieger Olaf Thon hatte vor dem gestrigen Spiel gegen den FC Porto Fußballkompetenz an den Tag gelegt. Porto werde alles tun, um knapp zu verlieren, damit man zwei Wochen später in Portugal beste Chancen habe, teilte er der versammelten Journalistenmeute mit. Insgeheim freute ich mich also auf den Spielstand von 0:0 nach 89 Minuten und dem Erlebnis, dass die Gastmannschaft mit aller Kraft versucht ein Eigentor zu erzielen, um knapp zu verlieren. Es kam letztendlich ein wenig anders. Und dennoch haben Thon, der FC Porto und der FC Schalke 04 punktgenau ihr Wunschergebnis erreicht. Ich übrigens auch.

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Feb. 16 2008

Voll in die Schlafwagen-Falle getappt

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WolfFrüher, in den späten 90er Jahren, hasste ich Heimspiele gegen Hansa Rostock oder 1860 München. Der Gegner kam ins Parkstadion, stellte sich 90 Minuten lang mit 11 Mann auf die eigene Torlinie, Schalke agierte hektisch und planlos, aber am Ende stand immerhin ein 0:0, weil die Gastmannschaft gar keine Anstalten machte, mal über die Mittellinie zu kommen. Zehn Jahre später hat sich der Fußball weiterentwickelt. Da kommen zwar immer noch Gastmannschaften vorbei, die sich am Spiel nicht beteiligen möchten, die aber dennoch gewillt sind, mehr als nur ein torloses Remis einzusacken. Das Spiel gegen Karlsruhe (0:2) in der Hinrunde war so ein Beispiel. Die gestrige Partie gegen Wolfsburg ebenfalls. Eine 1:2-Niederlage, die aufgrund der überbordenden Dummheit unserer Blauen sogar gerecht war. „Die Wolfsburger kommen heute vor Lachen nicht zum Schlafen“, zog ein mir unbekannter Fan beim Verlassen des Stadions sein Fazit. Dem habe ich fast nichts mehr hinzuzufügen.

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Feb. 11 2008

Vier Spiele Sperre für ein Rot, dass gar keines war …

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Dort-Mund!Fast noch viel schöner als das Gefühl, den lieben Nachbarn aus Dortmund mal wieder zweimal in einer Saison geschrubbt zu haben, ist die Nachlese am Tag danach. Wie hat das wirklich weltbeste Jürgen-Prochnow-Double doch nach dem Match so schön gejammert: „Die Rote Karte gegen Dede war gar keine. Das war ein ganz normaler Zweikampf. Schiedsrichter Gagelmann sollte sich schämen!“ Herrlich! Selten einen so schlechten Verlierer gesehen, auch wenn sich BVB-Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke redlich bemühte, Dolls kindische Aussagen noch zu toppen. Vergeblich! Der „Dolli“ hat es einfach drauf wie kein anderer. Schön auch, dass die „Rheinische Post“ sich in einem Kommentar ausführlich mit dieser Dortmunder Unart, immer und überall den Schiedsrichter für das eigene Versagen verantwortlich zu machen, beschäftigt. Aber am allerschönsten ist, dass der DFB Dede nun für vier Spiele aus den Verkehr zieht. Und das für ein Rot, dass ja eigentlich keines war. Stimmt’s, Dolli?

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Feb. 10 2008

Schalke gewinnt ein rassiges Derby mit 3:2

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Gerald Asamoah - Quelle: www.de.wikipedia.orgZumeist wird es als „Mutter aller Derbys“ bezeichnet – doch oft ist nicht einmal halb so viel drin, wie vorher versprochen wurde. Spiele von Schalke gegen Dortmund haben etwas folkloristisches: Da wird auf der einen Seite mit den Säbeln gerasselt, auf der anderen Seite polemisiert und dann steht unter dem Strich meistens ein Grottenkick, den Schalke in der Regel zwar gewinnt, den man aber dennoch ganz schnell wieder vergessen möchte. Diesmal war es anders. Die Zuschauer sahen endlich wieder ein rassiges Derby von zwei Mannschaften, die sich zumindest 90 Minuten lang auf Augenhöhe begegneten und das erfüllten, was man sich vorab von ihnen versprochen hatte. Am Ende gewann Schalke 3:2 in Dortmund, doch – ganz ehrlich – es wäre auch nicht schlimm gewesen, wenn wir verloren hätten. Denn solche Spiele, wie das seit ein paar Stunden zurückliegende Derby von Dortmund, machen den Fußball sehenswert.

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Feb. 06 2008

Schalke gewinnt und brennt danach die Hütte ab

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Schalke Fanclub MonasteriaZugegeben, das Spiel unserer Schalker gegen den noch amtierenden Deutschen Meister VfB Stuttgart zum Rückrundenauftakt 2007/08 liegt jetzt auch schon drei Tage zurück. Doch bedingt durch meine Aktivitäten im münsterschen Karneval kam ich einfach nicht früher dazu, meiner Freude über einen hochverdienten 4:1-Sieg Ausdruck zu geben. Mit einer beeindruckenden Leistung haben sich die Königsblauen in der Liga zurückgemeldet, nachdem am Mittwoch noch viel Sand im Getriebe war und man dumm nach Elfmeterschießen im DFB-Pokal ausschied. Der Lohn der Arbeit vom Sonntag: Nachdem es vor ein paar Wochen noch so aussah, als könne man dem Hamburger SV zur sicheren CL-Qualifikation gratulieren, hat sich Schalke nun wieder auf ein Pünktchen auf den heiß begehrten dritten Platz heran gepirscht.

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Jan. 31 2008

Neuers Patzer erneut mit fatalen Folgen

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Manuel Neuer - Quelle de.wikipedia.orgSchalke scheidet im DFB-Pokal nach einem packenden Pokalfight im Elfmeterschießen in Wolfsburg aus. Nach einer schwachen Anfangsphase, in der Wolfsburg klar die bessere Mannschaft war, gelang Schalke ein glücklicher Treffer durch ein Eigentor der Gastgeber. In der zweiten Halbzeit verpasst Schalke es mehrfach, den Sack endgültig zuzumachen. Und so kam es, wie es zwangsläufig kommen musste: Manuel Neuer – der größtenteils ungeprüft blieb, eine gute Parade verzeichnen konnte – greift in der letzten Szene des Matchs (Eckball Marcelinho) wie so oft schon in dieser Spielzeit katastrophal daneben und ermöglicht Wolfsburg den späten Ausgleich durch Karimov. Nach einer torlosen Verlängerung kommt es zum Elfmeterschießen, in dem Neuer keinen Ball hält, sein Gegenüber Benaglio zumindest einen (Krstajic scheitert). Ende, aus – dumm gelaufen. Der Auftakt ins Jahr 2008 stinkt verdächtig nach 2007. Mehr zum Spiel im kicker.

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Jan. 29 2008

Vor dem Rückrundenstart

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Gerald Asamoah - Quelle: www.de.wikipedia.orgBevor die zweite Hälfte dieses Fußballjahres mit dem Spiel beim VfL Wolfsburg im Niedersachsen- DFB-Pokal am morgigen Mittwoch startet, gibt es auf Schalke drei interessante Personalmeldungen. So forciert Mesut Özil seinen Wechsel bis zum Ablauf der aktuellen Transferperiode am kommenden Donnerstag äußerst erfolgreich mit Aussagen im „kicker“. Mittlerweile dürfte feststehen, dass Özil seine Koffer packen wird. Wohin die Reise geht, steht indes noch nicht fest. Hannover ist im Gespräch, ebenso der VfB Stuttgart. Die Ablösesumme wird irgendwo zwischen den ausgerufenen sieben und den aktuellen Null Millionen Euro liegen. Ebenfalls auf dem Sprung soll englischen Medienberichten zufolge Peter Lövenkrands sein. Der Teammanager von Birmingham City, Alex McLeish, soll ein Auge auf den in letzter Zeit extrem formschwachen und chronisch verletzten Dänen geworfen haben. Im Raum steht eine Ablösesumme von drei Millionen Euro. Auf der Habenseite verbuchen die Schalker indes anscheinend erfolgreiche Vertragsgespräche mit Gerald Asamoah. Die BILD will herausgefunden haben, dass der dienstälteste Schalker drei weitere Jahre auf Schalke bleiben und danach einen „Rentenvertrag“ erhalten wird. Zumindest letztere halte ich für eine wirklich sehr gute Nachricht.

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Jan. 18 2008

Müller zieht die Konsequenzen

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Wie heißt es doch so schön im königsblauen Evergreen „Wir sind Schalker“: „Tausend Trainer schon verschlissen, Spieler kommen, spieler geh’n. Doch was stets bleibt, sind wir Schalker, die immer treu zur Mannschaft steh’n!“ Spielerwechsel sind im Fußballgeschäft nichts Ungewöhnliches. Auch junge Spieler wechseln die Vereine, was mitunter für Missstimmung bei den Fans der Mannschaft sorgt, von wo aus die Talente sich von Dannen machen. Ich schätze, die Anhängerschaft von Lokomotive Tiflis hat auch nicht unbedingt Luftsprünge gemacht, als sie erfuhr, dass ihr 17jähriger Jung-Internationaler Levan Kenia ab sofort seine Stiefel für Schalke schnüren wird. So gesehen ist die Art und Weise, wie jetzt der „Fall Özil“ abgeschlossen wurde, gut uns konsequent. Schalke wird, wie Manager Andreas Müller gestern erklärte, den Vertrag mit dem U21-Nationalspieler nicht verlängern. Das Eigengewächs hatte sich zuletzt zu sehr geziert, hatte eine rückwirkende Offerte über das mickrige Jahresgehalt von 1,5 Millionen abgelehnt und schielt offensichtlich auf einen Vertrag bei einem noch größeren Verein. Arsenal soll es angeblich sein – am Ende werden es aber doch wohl „nur“ die Bayern werden, darauf gehe ich fast jede Wette ein. Eine konsequente Entscheidung und eine gute obendrein. Denn obwohl Mesut Özil ohne Zweifel über Talent verfügt, als Spieler muss er sich erst noch beweisen. Dies hätte er auf Schalke mit dem Bonus eines „Rohdiamanten“ tun können, nun will er woanders direkt ein Star sein. Doch bei aller Wertschätzung: So weit ist Özil noch lange nicht! Hin und wieder ein guter Pass, ab und zu ein gutes Dribbling, im Großen und Ganzen aber noch nicht stabil genug und vor dem Tor etwa so effektiv wie meine vor ein paar Jahren verstorbene Großmutter. Doch anders als Mesut Özil wusste sie wenigstens wo sie hingehört und fand – ebenfalls konsequent – ihre letzte Ruhestätte in Gelsenkirchen-Rotthausen. Auf Schalke sollte nun direkt die Zeitrechnung nach Özil beginnen. Mit Jones, Streit, Rakitic, Großmüller, Ze Roberto und ab der kommenden Saison dem jungen Levan Kenia ist der Konkurrenzkampf im kreativen Mittelfeld schon jetzt groß genug, als dass man Özil weiterhin eine Extrawurst braten könnte. Ich verlange ja nicht, dass er ab sofort auf der Tribüne sitzen soll, aber perspektivisch gesehen hat er seine Rolle auf Schalke verspielt. Mesut Özil ist auf Schalke nutzlos geworden.

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Jan. 15 2008

Schalke verpflichtet Vicente Sánchez

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Es zeichnete sich seit ein paar Wochen ab, zuletzt waren die Verhandlungen aufgrund eines angeblichen Interessenten aus der Premier League etwas ins Stocken geraten, doch seit ein paar Stunden meldet es nicht mehr nur der kicker: Schalke hat sich allem Anschein nach die Dienste des uruguayischen Nationalspielers Vicente Sánchez gesichert. Der am 7. Dezember 1979 geborene Stürmer (es ist übrigens echt deprimierend, wenn man langsam aber sicher feststellt, dass die Spieler auf Schalke durch die Bank jünger sind als man selbst) spielte zuletzt äußerst erfolgreich für den mexikanischen Club Deportivo Toluca, wo er in der Zeit von 2001 bis heute 85 Tore erzielte. Auf die ganz große internationale Fußballbühne schaffte Sánchez es bislang aber noch nicht, vor allem auch, weil sein Landsmann Dario Rodriguez im November 2005 einen entscheidenden Elfmeter in Australien verschoss und die „Urus“ deshalb nicht bei der WM in Deutschland teilnehmen durften. Wer mehr über Vicente Sánchez erfahren möchte und des Spanischen mächtig ist, kann sich in der Wikipedia (die heute übrigens ihren siebten Geburtstag feiert) informieren. Wer mehr auf bewegte Bilder steht, der klickt auf „Weiterlesen“.

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Jan. 13 2008

Gelungener Abschluss des Trainingslagers

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Gerald Asamoah - Quelle: www.de.wikipedia.orgMit einem 2:1-Sieg gegen Werder Bremen verabschiedete sich der FC Schalke 04 aus dem Trainingslager in Belek. Im „Finale“ um den „Victoria-Pokal“ reichte ein Eigentor des Werderaners Naldo (34. Minute) und ein Elfmetertreffer von Rafinha (59.) um den aktuellen Tabellenzweiten locker zu besiegen. Der 2:1-Anschlusstreffer durch Andreasen (67.) fiel aus heiterem Himmel und ging zu 99,9 % auf die Kappe des jungen Ersatzkeepers Ralf Fährmann, der den ungefährlichen 30-Meter-Schuss ins eigene Tor abklatschte. Neben den beiden Siegen gegen Freiburg und Bremen nehmen die Schalker zwei positive Personalien mit aus der Türkei nach Hause. Zum einen meldete sich Gustavo Varela überraschend wieder im Kader zurück, zum anderen signalisierte Manager Andreas Müller, dass er nun Verhandlungen über die Verlängerung des Vertrages von Gerald Asamoah aufnehmen werde. Endlich! Noch keine weiteren Fortschritte gibt es in der Personalie Mesut Özil. Wie die Rheinische Post wissen will, soll sich nun der FC Arsenal in den Poker um das junge Talent eingeschaltet haben. Das würde zumindest erklären, warum Özil das bereits sehr gut dotierte Schalker Vertragsangebot bislang ablehnt.

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